Brandl befürwortet Repowering für Windenergieanlagen in der Südpfalz

24. Mai 2022

Windenergieanlagen spielen eine immer wichtigere Rolle in der Energieerzeugung. Der Klimawandel und die Folgen des Russland-Krieges in der Ukraine haben diese Bedeutung weiter in den Fokus gerückt. Wie geht es eigentlich weiter mit den Windenergieanlagen in der Südpfalz, wenn die auf 20 Jahre beschränkte Förderung ausläuft?


Der Landtagsabgeordnete Martin Brandl (CDU) hat sich im März dazu mit einer Kleinen Anfrage an die Landesregierung gewandt. Wie den Antworten der Landesregierung zu entnehmen ist, läuft die Förderung für je drei Anlagen auf den Gemarkungen Rülzheim und Herxheimweyher Ende 2025 aus, für drei Anlagen auf im Windpark Bellheim bereits 2024. Die Vergütung kann nicht verlängert werden.

Derzeit ist das „Repowering“ von Windenergieanlagen ein großes Thema. Gemeint ist das Ersetzen bestehender älterer Anlagen durch modernere und leistungsfähigere. Wie Brandl erfahren hat, gibt es nun erste konkrete Projekte fürs Repowering. Die pfalzwind GmbH, Tochter der Pfalzwerke und der Mainzer Erneuerbare Energien GmbH, plant das Repowering der oben genannten Anlagen. Dabei sollen aufgrund der in den zurückliegenden Jahren gewonnenen Erkenntnissen und Erfahrungen die neun vorhandenen Anlagen rückgebaut werden und stattdessen größere, leistungsfähigere in der Nähe der bisherigen Standorte errichtetet werden – allerdings nur fünf Stück. Diese sollen dann jeweils etwa die vierfache Leistung der bisherigen einzelnen Anlagen erbringen.

Brandl begrüßt diese Entwicklung: „Die Energieversorgung der Zukunft muss gesichert werden – mit erneuerbaren Energien. Das geplante Repowering der vorhandenen Anlagen ist ein wichtiger Schritt in eine zukunftsfeste und umweltverträgliche Energieversorgung.“