Martin Brandl und Thomas Weiner: Südpfälzische Landwirte Erntedank und Naturschutz

01.10.2021

Die Landtagsabgeordneten Martin Brandl und Thomas Weiner (beide CDU) nehmen das Erntedankfest am Sonntag zum Anlass, den Landwirten zu danken. Sie sorgen für Nahrung und sind auch bei schwierigen Bedingungen draußen, ihre Arbeit und Arbeitszeit hängt stark vom Wetter ab. 
Doch liegt das Augenmerk der Landwirte nicht ausschließlich auf einer reichen Ernte durch fachmännische Bewirtschaftung, auch der Erhalt der Artenvielfalt, die viel zitierte Biodiversität, liegt ihnen ganz offensichtlich am Herzen.
Brandl und Weiner haben sich mit einer Kleinen Anfrage an die Landesregierung nach der Entwicklung von Blühflächen in der Südpfalz erkundigt. Ihr Fazit: Die südpfälzischen Landwirte engagieren sich merklich für die Natur.
Im vergangenen Jahr wurden 888 ha Blühflächen verzeichnet; 661 ha davon waren brachliegende Flächen, 115 ha einjährige Honigbrachen, 60 ha mehrjährige Honigbrachen, 38 ha Pufferstreifen und Feldränder und 14 ha Saum- und Bandstrukturen. Im Vergleich zu den Vorjahren haben die brachliegenden Flächen zugunsten der anderen abgenommen: Im Jahr 2019 gab es 681 ha brachliegende Flächen (2018: 790 ha), 96 ha einjährige Honigbrachen (2018: 58 ha), 42 ha mehrjährige Honigbrachen (2018: 15 ha), 29 ha Pufferstreifen und Feldränder (2018: 30 ha) sowie 6 ha Saum- und Bandstrukturen (2018: 5 ha). 
Gefördert wurden diese Flächen mit blühender Begrünung im Jahr 2020 mit 262.125 Euro Direktzahlungen sowie 9.520 Euro im Rahmen der Agrarumwelt- und Klimamaßnahme (AUKM) „Saum- und Bandstrukturen“.
Brandl und Weiner stimmen überein: „Unsere südpfälzischen Landwirte sind sich der Verantwortung für die Natur völlig bewusst und integrieren den Naturschutz in ihre tägliche Arbeit“. Was die Abgeordneten aus zahlreichen Gesprächen mit Landwirten erfahren haben, wird durch die Zahlen bestätigt. Die Natur hat für die Südpfälzer einen ganz hohen Stellenwert, sowohl was deren Pflege angeht als auch die Erholung. Wobei Blühflächen im Grunde beidem förderlich sind – sie unterstützen die Artenvielfalt und tragen mit ihrer Farbenpracht zur Verschönerung der Landschaft für Einheimische und Touristen bei.