Kinder und Jugendliche nicht vergessen!

02.07.2021

Kinder und Jugendliche haben besonders unter der Pandemie gelitten. Über ein Jahr lang haben sie nicht den gewohnten geregelten Unterricht erhalten. Durch die fehlerbehaftete digitale Bildungsplattform des Landes war ein echter Heimunterricht oft nur unzureichend möglich. Eine große Stütze war und ist das ehrenamtliche Engagement vieler, beispielsweise von Lehrern, die in ihrer Freizeit Förderunterricht anbieten. Die Nachfrage ist groß, die Wertschätzung des Landes nicht erkennbar. Junge Menschen mussten zudem Kontakte und Aktivitäten stark einschränken und auf vieles verzichten, um das Infektionsrisiko insbesondere für Ältere zu senken. Denn Kinder und Jugendliche selbst waren weit weniger gefährdet, sollten aber nicht zu Überträgern werden. 

Nun ist es an der Zeit, jungen Menschen die Chance auf Normalität und zum Aufholen von Versäumtem und Verpasstem zu geben. Sie verdienen Respekt für ihre Rücksicht und Geduld. Leider fehlt bisher ein ernstzunehmender politischer Fokus der Landesregierung auf diese Altersgruppe. Wir brauchen endlich hochwertige und strukturierte Angebote des Landes an die Schülerinnen und Schüler, um die entstandenen Lücken zu schließen. Zusätzlich brauchen Kinder Freizeitangebote, damit sie mit ihren Freunden das nachholen können, was so lange nicht möglich war und sie in ihrer Entwicklung fördert.