Brandl und Klein: Solidarität für Pfarrer Patrick Asomugha

21. April 2020

Die Landtagsabgeordneten Martin Brandl und Marcus Klein (beide CDU) verurteilen die unmenschlichen und offensichtlich rassistisch motivierten Straftaten gegen Pfarrer Dr. Patrick Asomugha in der Pfarrei Heiliger Franz von Assisi Queidersbach. Trotz großer Solidaritätsbekundungen von Freunden und Gemeindemitgliedern endeten die feigen Straftaten nicht, sondern eskalierten in Morddrohungen.

 

Mit Entsetzen haben die Abgeordneten der Presse entnommen, dass Pfarrer Patrick Asomugha, ehemaliger Pfarrer von Hagenbach, aufgrund fortlaufender rassistisch motivierter Straftaten versetzt werden muss.

Seit Mitte des vergangenen Jahres wurde zweimal im Pfarrhaus der Gemeinde Qu-eidersbach eingebrochen, seine Autoreifen zerstochen und die Garage mit einer Morddrohung gegen Pfarrer Asomugha beschmiert.

Brandl: „Ich habe Patrick Asomugha während seiner Zeit in Hagenbach als eine herausragende und integrative Persönlichkeit kennen gelernt. Ich bin fassungslos, dass ein Mensch, der in beispielhafter Weise dazu beiträgt, den Zusammenhalt in seiner Gemeinde durch den Glauben zu stärken, allein wegen seiner Hautfarbe angefeindet wird.“ Klein: „Beispielhaft für seinen Rückhalt in der Glaubensgemein-de ist ein Solidaritätsgottesdienst gegen Rassismus im letzten Jahr, an dem knapp 600 Gläubige teilnahmen.“

Es macht die Abgeordneten traurig, dass das Bistum Speyer keine andere Möglich-keit, als die Versetzung von Pfarrer Asomugha sah. Dennoch wünschen sie ihm das Beste und Frieden in seiner neuen Aufgabe. Klein und Brandl: „Wir vertrauen darauf, dass die Polizei die Täter ermittelt. Den Straftätern können wir nur zurufen: Patrick Asomugha ist Teil unserer freiheitlich-demokratischen Gesellschaft. Ihr seid es nicht. Für Hetzer und Rassisten wie euch gibt es keinen Platz!“