Martin Brandl: Nitratbelastung sachgerecht reduzieren

11. Dezember 2019

„Sauberes Grundwasser ist eine gesamtwirtschaftliche Aufgabe, und es geht uns alle an“, ist der Landtagsabgeordnete Martin Brandl (CDU) überzeugt. Vor diesem Hintergrund müssten u.a. hohe Nitratbelastungen reduziert werden. Um hier erfolgreich zu sein, müsse diese Reduzierung der Nitratwerte sachgerecht erfolgen und nicht von Aktionismus bestimmt.


Grundlage für wirksame Maßnahmen sei eine belastbare Ursachenbestimmung, die wiederum verlässliche Daten benötige. Daher habe die CDU-Fraktion im rheinland-pfälzischen Landtag einen Antrag eingebracht, ein Messstellennetz zu entwickeln, das wissenschaftlich belastbare Ergebnisse, auch im Hinblick auf die Verursacher von Schadstoff- und Nährstoffeinträgen und darauf aufbauend den tatsächlichen Schutz des Grundwassers möglich macht.

„Die Sorgen der Landwirte müssen ernstgenommen werden“, so Brandl weiter. Sie produzieren Lebensmittel und damit Lebensgrundlagen für alle. Landwirte pauschal als „ignorant“ oder schlimmeres zu bezeichnen, wie es aktuell vielfach geschehe, sei inakzeptabel. Gerade in unserer Region sei die Ursache der Nitrat-Belastung nicht ausreichend geklärt. Möglicherweise seien Einschränkungen erforderlich, aber die sollten natürlich zielgerichtet und wirkungsvoll sein – worauf der Antrag in der aktuellen Plenardebatte abziele.