Martin Brandl und Thomas Gebhart (CDU): Smart Factory wird ein Leuchtturm der digitalen Bildung in ganz Rheinland-Pfalz

19. November 2019

Der Landtagsabgeordnete Martin Brandl und der Bundestagsabgeordnete Thomas Gebhart (beide CDU) begrüßen die Förderung des Projekts „Smart Factory“ an der Berufsbildenden Schule (BBS) Wörth mit Interreg-Mitteln (grenzüberschreitende EU-Fördermittel). Auszubildende und Fachkräfte können so auf die veränderten beruflichen Anforderungen im Bereich Industrie 4.0 deutlich besser vorbereitet werden. Als erste „Digitalfabrik“ nach baden-württembergischen Vorbild wird die berufsbildende Schule des Landkreises Germersheim eine der wenigen berufsbildenden Schulen in Rheinland-Pfalz sein, die solche digitalen Innovationen bieten kann. Brandl und Gebhart tauschten sich gestern mit Landrat Fritz Brechtel und dem zuständigen Kreisbeigeordneten Christoph Buttweiler zum weiteren Fortgang des Projekts aus.


Die Initiative für die Bewerbung um die Teilnahme am deutsch-französischen Smart-Factory-Projekt ging von der Schule und dem Landkreis aus. Die CDU-Kreistags- und die Landtagsfraktion haben in dieser Phase das Projekt massiv unterstützt. Der Arbeitskreis Bildung der Landtagsfraktion informierte sich in Karlsruhe über ein ähnliches Projekt und stellte im Landtag den Antrag mehrere solcher Lernfabriken in Rheinland-Pfalz einzurichten und zu finanzieren. Dies wurde durch die Bildungsministerin und die rot-grün-gelbe Regierungskoalition abgelehnt.

Der Kreis war jedoch von der Bedeutung dieser gravierenden Verbesserung in der dualen Ausbildung überzeugt. „Ein zukunftsweisendes Projekt“, beurteilt Thomas Gebhart die Implementierung der „Smart Factory“ an der BBS, „das unsere angehenden Fachkräfte auf die Arbeitswelt vorbereitet und ihnen beste Chancen eröffnet.“ Ebenso sei die zukunftsorientierte Ausbildung für die Arbeitgeber von größter Bedeutung.

Martin Brandl ergänzt: „Es war richtig, dass der Kreis trotz der Finanzierungsdefizite und dem anfänglichen Widerstand der rot-grün-gelben Landesregierung am Projekt „Smart Factory“ festgehalten hat.“ Nun, nach dem positiven Bescheid zur Interreg-Förderung, haben sich auch Hubig und Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing zur Übergabe des Bescheides angesagt. Brandl: „Gut, dass wir drangeblieben sind – auch ohne nennenswerte Landeszuschüsse. Das ist das Ausschlaggebende für die Schülerinnen und Schüler der BBS.“

Neben dem Standort Wörth der BBS nehmen die Schulen Georges Imbert in Sarre-Union sowie Heinrich Nessel in Haguenau teil.