Martin Brandl: Die Unzuverlässigkeit der Stadtbahn ist haarsträubend

11. Oktober 2018

„Das Verhalten der AVG ist nicht mehr hinnehmbar“, ist der Landtagsabgeordnete Martin Brandl (CDU) empört, „die Unzuverlässigkeit der Stadtbahn, insbesondere der S51/S52 ist geradezu haarsträubend!“


Da es von Beginn an immer wieder zu Zugausfällen kommt, die von der AVG mit fehlendem Personal begründet werden, hat Brandl sich bereits im August an die AVG gewandt und darum geworben, die sensible Strecke Karlsruhe – Germersheim während der Sanierung der Straßenbrücke bei Ausfällen von Fahrern bevorzugt zu bedienen.

Die AVG hat im Antwortschreiben vom 22. August versichert: „Die erarbeiteten Angebote sind durchweg so konzipiert, dass sie unter Berücksichtigung des vorhandenen Personal- und Fahrzeugbestandes auch erbracht werden können.“

„Leider erneut leere Versprechungen der AVG“, stellt Brandl fest. Wie Pendler in den letzten Wochen wieder schmerzhaft feststellen mussten und auch von der AVG gegenüber der Presse ankündigt wurde, fallen „personalbedingt“ schon wieder mehrere Fahrten aus. „Die Zahl der Ausfälle steigt entgegen allen Versprechungen – was haben Pendler dann erst bei winterlicher Witterung in der Grippesaison zu erwarten?“, fragt Brandl.

Geradezu wie Hohn klingt der Schlusssatz im Schreiben der AVG: „Gerne möchten wir auch die Chance nutzen, durch einen attraktiven ÖPNV während der Rheinbrückensanierung mehr Fahrgäste zu gewinnen und vielleicht den Grundstein für eine dauerhafte Angebotsverbesserung in der Südpfalz zu legen.“

Das ist gründlich misslungen. Brandl: „Die AVG verspielt weiterhin Vertrauen. Ich appelliere noch einmal dringend an die AVG, alles nur Mögliche zu tun, um die Zuverlässigkeit der Stadtbahn endlich zu verbessern. Aktuell ist die Situation für die Pendler mit kilometerlangen Staus im Bereich der Rheinbrücke furchtbar, und die Stadtbahn mit den zahllosen Ausfällen keine wirkliche Alternative.“