Unterrichtsausfall immer noch zu hoch

12. September 2017

„Die aktuellen Zahlen zum Unterrichtsausfall sind immer noch besorgniserregend“, stellt der Landtagsabgeordnete Martin Brandl (CDU) zum aktuellen Bericht der Landesregierung zum temporären Unterrichtsausfall an PES-Schulen im 1. Schulhalbjahr 2016/2017 fest. Auch wenn der temporäre Unterrichtsausfall durch Krankheit, dienstliche Abwesenheit und andere Gründe nicht planbar ist, so ist doch klar, dass es immer Vertretungsbedarf gibt.

Schulen, die an „PES“ (Personalmanagement im Rahmen Erweiterter Selbstständigkeit von Schulen) teilnehmen, erhalten zusätzliche Mittel. Diese ermöglichen es ihnen, selbstständig neue, flexible Maßnahmen zur Vertretung von Unterricht zu ergreifen, zusätzlich zu den bisher üblichen Vertretungsmaßnahmen.

Während sich die Statistik bei den Grundschulen gut darstellt, schwankt der nicht regulierte Unterrichtsausfall an der Berufsbildenden Schule noch immer um die 4 Prozent. Auch die Gymnasien sind mit einem Ausfall von 2,4% (Goethe Gymnasium Germersheim) und 2,3 % (Europa-Gymnasium Wörth) betroffen.

Für Schulen (zumeist Grundschulen), die nicht an PES teilnehmen, wird während einer Woche der temporäre Unterrichtsausfall erfasst, was keine Aussage über das gesamte Halbjahr ermöglicht.

Brandl: „Im Interesse unserer Kinder muss die Forderung an die Landesregierung bestehen bleiben, den Unterrichtsausfall zurückzufahren. Nur mit einer zuverlässigen Unterrichtsversorgung kann eine gute Bildung vermittelt werden.“