Radweg Scheibenhardt - Bienwaldmühle - Steinfeld in weiter Ferne

4. August 2016

Der Landtagsabgeordnete Martin Brandl (CDU) hat sich bei der Landesregierung nach dem Sachstand beim geplanten Radweg im südlichen Bienwald erkundigt.

Das Radwegeprojekt sei mit einem Volumen von 4,3 Mio Euro sehr kostenaufwendig und werde in zwei getrennten Planfeststellungsverfahren betrieben, so die Antwort des Ministeriums. Für die beiden Abschnitte Steinfeld – Bienwaldmühle und Bienwaldmühle – Scheibenhardt bleibe die Aufnahme in ein zukünftiges Investitionsprogramm des Landes ab 2018 abzuwarten. Derzeit bedürfe es noch der Zustimmung der Oberen Naturschutzbehörde und der Zentralstelle der Forstverwaltung zu einer aufgrund von Einwendungen überarbeiteten naturschutzfachlichen Konzeption. Aktuell würden die Durchführung des Erörterungstermins in zweiten Halbjahr 2016 und die Beschlussfassung im kommenden Jahr angestrebt.

Auf eine mögliche Dinglichkeit der Maßnahmen aufgrund von Unfällen angesprochen, teilt der Minister mit, es gäbe keine Anhaltspunkte dafür. Zwischen 2013 und 2015 hätte es lediglich einen Unfall mit Beteiligung eines Radfahrers gegeben (Unfall mit Leichtverletztem). Darüber hinaus nutze ein Großteil der Radfahrer die Wald- und Wirtschaftswege im Bienwald.