Martin Brandl fordert Konzept für die Zeit der Brückensanierung für die Pendler

26. Oktober 2017

Der Landtagsabgeordnete Martin Brandl (CDU) fordert ein Verkehrskonzept für die anstehende Sanierung der Rheinbrücke für die Pendler. „14 Monate soll die Rheinbrücke saniert werden, mit Vollsperrungen – vorerst – an den Wochenenden. Wer auf der anderen Rheinseite arbeitet, und viele tun das auch am Wochenende, muss zuverlässig zu seinem Arbeitsplatz kommen!“ Auch für die immer wieder auftretenden massiven Verkehrsbeeinträchtigungen durch Unfälle ist ein Plan B erforderlich.



Brandl möchte wissen, welche Möglichkeiten es gibt, das drohende Verkehrschaos durch die anstehende Sanierung der Rheinbrücke bei Wörth durch öffentliche Verkehrsmittel aufzufangen. Dazu hat er sich an Verbandsdirektor Michael Heilmann vom Zweckverband SPNV und den Oberbürgermeister der Stadt Karlsruhe, der gleichzeitig Aufsichtsratschef der AVG ist, gewandt.

Er fragt, welche zusätzlichen ÖPNV-Verkehre möglich sind, inwiefern zusätzliche Parkplätze für Stadtbahnnutzer (P&R-Parkplätze) eingerichtet werden könnten und wie schnell der Zweckverband SPNV gegebenenfalls mit einem erweiterten Angebot reagieren könnte. „Gibt es bereits Notfallpläne, um Situationen wie der am Montag vergangener Woche zu begegnen?“, will Brandl zudem wissen.

Ein zusätzliches Risiko: Bei der Brückensanierung soll ein Sanierungsverfahren verwendet werden, das ausgewählt wurde, bevor belastbare Praxiserfahrungen damit vorlagen und welches zwangsläufig mit Vollsperrungen verbunden ist. Diese Entscheidung wurde, trotz technischer Weiterentwicklung, von der Landesregierung ausdrücklich nicht überprüft. Brandl hält das Sanierungsverfahren für überprüfungswürdig und ausdrücklich für pendlerfeindlich. Neben der Frage nach Notfallplänen und deren rasche Einsetzbarkeit drängt Brandl darauf, die weiterhin mangelhafte Zuverlässigkeit der Stadtbahn endlich mit der AVG zu klären.
„Ein verändertes Verkehrskonzept für die zahlreichen Pendler während der Sanierungszeit der Rheinbrücke ist dringend erforderlich!“