Martin Brandl zum Erhalt der kleinen Grundschule in Büchelberg

1. März 2017

Der Landtagsabgeordnete Martin Brandl (CDU) hat sich mit einer kleinen Anfrage nach den Plänen der Landesregierung zur Schließung kleiner Grundschulen erkundigt.

Im Wahlkreis Germersheim ist als einzige die Grundschule Büchelberg mit 29 Schülerinnen und Schülern in zwei Kombiklassen betroffen. Gefordert für den Erhalt einer Schule seien grundsätzlich 48 Schüler.

Brandl war zusammen mit Landrat Dr. Fritz Brechtel und Stefanie Gerstner, der stellvertretenden Ortsvorsteherin von Büchelberg, zum Gespräch an der Grundschule Büchelberg, um weitere Detailinformationen zu erhalten. „Der Erhalt der Grundschule ist für Büchelberg enorm wichtig“, so Brandl und Brechtel. Das Konzept, jeweils Schüler der ersten und zweiten sowie der dritten und vierten Klassestufe gemeinsam zu unterrichten, funktioniere hier. Davon ist auch Ortsvorsteher Klaus Rinnert überzeugt. Es sei allemal besser für die Schülerinnen und Schüler, mit dieser besonderen Unterrichtssituation zurechtzukommen, als täglich mit dem Bus die etwa elf Kilometer nach Wörth zurückzulegen.

Eine gute Basis sieht Brandl auch in der erprobten und erfolgreichen Zusammenarbeit zwischen Grundschule, Kindertagesstätte und Hort. „Hier liegt auch für die Zukunft das Potential der Grundschule in Büchelberg“, gibt sich Brandl überzeugt.

Das Verfahren des Landes bei diesen kleineren Grundschulen sehe vor, so die Landesregierung, dass die Schulträger innerhalb eines halben Jahres eigene Konzepte vorlegen, wie vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung langfristig ein Angebot geschaffen und erhalten werden könne, das den Vorgaben des Schulgesetzes entspricht. Brandl und Landrat Fritz Brechtel haben dem Wörther Bürgermeister ihre Unterstützung angeboten.

„Wir sollten alle an einem Strang ziehen, um die Grundschule Büchelberg im Dorf zu halten“, sind sich Brandl und Brechtel einig.