Martin Brandl

15. Februar 2017

Der Landtagsabgeordnete Martin Brandl, der Bundestagsabgeordnete Dr. Thomas Gebhart und der Landrat Dr. Fritz Brechtel (alle CDU) machen sich weiterhin dafür stark, dass die Otterbachbrücke im Wald zwischen Jockgrim, Rheinzabern und Hatzenbühl neu errichtet wird. Alle Akteure müssten zusammen an einer tragfähigen Lösung arbeiten.

Brandl und Gebhart: „Seit Ende 2015 drängen wir gegenüber dem Land immer wieder darauf, dass die Otterbachbrücke wieder hergerichtet wird. Seit über einem Jahr gab das Land auf unsere Nachfragen immer nur Zwischennachrichten. Die entscheidenden Fragen wurden aber nicht geklärt. Jetzt haben wir die Chance ergriffen, mit Hilfe des Kreises und in enger Abstimmung mit dem Landrat endlich eine Lösung zu finden. Wir hoffen, dass die Hängepartie wegen der Otterbachbrücke im Wald damit vorüber ist.“

Wie die RHEINPFALZ richtig feststellte, ist die entscheidende Frage die der Verkehrssicherung - wer haftet bei Unfällen und wer sorgt dafür, dass die Wege und die Brücke kontrolliert werden. Das Problem sei ähnlich gelagert wie beim Westwallweg in Schaidt. Hierzu und in Jockgrim war in der Vergangenheit kein Kompromiss zwischen Forst und Kommunen in Sicht. Mit der Übernahme der Otterbachbrücke und Zuwegung in das Besucherlenkungskonzept Bienwald hinsichtlich der Verkehrssicherung wird nun diese Frage gelöst.

Wenn, wie nun bekannt sei, Planung und Bau vom Land übernommen werden, sei dies umso besser. „Selbstverständlich soll nur eine Brücke gebaut werden, und nicht zwei“, stellen Landrat und Abgeordnete unisono fest. Die konkreten Planungen der SGD waren nicht bekannt - und sie beinhalten auch keine Lösung bezüglich der Verkehrssicherungspflicht. Brandl, Brechtel, Gebhart: „Uns ist es darum gegangen, in einem Vorhaben, das nicht voran zu kommen schien, eine Lösung zu finden. Und diese gibt es jetzt, da der Kreisausschuss auf Vorschlag des Landrates beschlossen hat, die Verkehrssicherungspflicht in das Besucherlenkungskonzept Bienwald aufzunehmen."

„Wir wollen eine gemeinsame Lösung, zum Wohl der Bevölkerung“, sind Landrat und Abgeordnete überzeugt. Auf diesem Weg sei man durch den Vorschlag von Fritz Brechtel und den Beschluss des Kreisausschusses einen großen Schritt in Richtung neue Otterbachbrücke und Erhalt des Westwallweges vorangekommen.