Martin Brandl: Grundschule Büchelberg erhalten

1. Februar 2017

„Die Grundschule in Büchelberg muss erhalten werden“, sind der Landtagsabgeordnete Martin Brandl und der Büchelberger Ortsvorsteher Klaus Rinnert (beide CDU) überzeugt. Die Grundschule vor Ort trage wesentlich zur Attraktivität Büchelbergs als Wohngemeinde bei.

Die Grundschule gehört zu den 41 kleinen Grundschulen in Rheinland-Pfalz, die Ministerin Hubig (SPD) prüfen lässt, ob sie weitergeführt werden. Die Schulträger sollen innerhalb von sechs Monaten ein Konzept für eine langfristige Sicherstellung des Unterrichtsangebots vorlegen. Hintergrund: Laut Schulgesetz soll eine Grundschule aus mindestens einer Klasse je Klassenstufe bestehen, jede Klasse aus mindestens 12 Schülern; daraus ergibt sich eine Mindestschülerzahl von 48 für die Schule.

In Büchelberg werden derzeit 29 Kinder in zwei Klassen unterrichtet, die erste und zweite sowie die dritte und vierte Klassenstufe jeweils zusammen. „Und das mit Erfolg“, bestätigt Rinnert. Er will Grundschulkindern auch künftig die Fahrt mit dem Schulbus nach Wörth, immerhin um die elf Kilometer, ersparen.

Brandl setzt sich für den Erhalt kleiner Grundschulen wie der in Büchelberg ein. Die Grundschule in Büchelberg arbeite mit guten Ergebnissen, die Lehrerinnen und Schüler vor Ort haben sich in der besonderen Situation zurechtgefunden. „Die Grundschule Büchelberg – und vergleichbare Schulen – aufzugeben, würde bedeuten, die Lebensqualität zu reduzieren, die Attraktivität ländlicher Gemeinden weiter zu schwächen“, kritisiert Brandl. Ziel solle es dagegen sein, das Leben im ländlichen Raum zu stärken.